Wer schlau ist, verpasst seinem Haus eine Verpackung

Wer heute sein Haus bei einer Renovierung nicht isoliert ist wohl verrückt, das ist die Meinung der breiten Masse. Doch hat sie auch Recht? Diese Aussage muss etwas zu Recht gerückt werden. Leider ist die Meinung in Deutschland sehr breit verbreitet. Denn ein Blick zu unseren Nachbarländern im deutschsprachigen Raum lässt die Sache in einem etwas andern Bild erscheinen. Bitte aber bei dieser Ausführung beachten, es wird immer von Altbauten gesprochen.

Stellenweise sind die Punkte auch auf die Neubauten zu übertragen, aber nicht generell. Also zurück zu unseren Nachbarn, hier wird das Verpacken von Häusern mit Styropor etwas anders gesehen. Hier wird einfach etwas weitergedacht als in Deutschland. Denn ein Haus, welches mit einem Styroporverputz versehen ist, hat ein größeres Risiko bei einem Brand. Die Wand aus Stein im Inneren und der Verputz an der Außenseite wirken bei einem Brand, wie ein Kamin und der Brennstoff ist das Styropor.

Mit anderen Worten, der Hausbesitzer kann im schlimmsten Fall einfach nur zusehen, wie sein Haus abbrennt. Zum anderen machen sich die Nachbarländer auch Gedanken über die Entsorgung bei einer Renovierung der Fassade. Wohin mit diesem Gemisch aus Styropor und Verputz? Bisher gibt es keine wirkliche Antwort auf diese Frage.

Wie wird wirklich Geld gespart?

Wer sein Haus gut einpackt, der spart Energiekosten! Das ist die Aussage, mit welcher viele Hausbesitzer sich breitschlagen lassen, die Kosten für einen Isolierverputz auf sich zu entnehmen. Doch wie sieht die Energiebilanz denn wirklich aus? Wird Geld über die Laufzeit gespart. Das ist eine Frage die nicht wirklich beantwortet werden kann. Denn die Winter werden immer wärmer und auch im werden Sommer die Temperaturen extremer. Doch was geschieht mit der Wärme im Sommer, welche im Haus ist? Sie wird doch aus beim Austreten aus dem Haus durch die Isolierung gehindert. Damit muss wiederum eine Klimatisierung her.

Kaum ein Anbieter der Isolierverputzfraktion wird diese Kosten mit in die Kalkulation aufnehmen. Aber sie verändert die Bilanz einfach zu ungünstig. Des Weiteren werden die Kosten für die Schimmelbeseitigung am Verputz selten aufgeführt. Bei einem Isolierverputz muss circa alle sieben Jahre eine Behandlung mit einem Antischimmelmittel stattfinden. Sonst wird das Haus bald auf der Außenseite komplett mit Schwarzschimmel befallen sein. Jedoch soll auch nicht verschwiegen werden, dass es auch andere Putzsysteme gibt, die nicht nur teilweise mit den genannten Punkten zu kämpfen hat. Hier werden statt dem Styropor Dämmstoffe aus Naturfasern genutzt. Diese Dämmung hat den Vorteil, dass sie diffusionsoffen ist. Die Kosten sind noch nicht so bekannt, da nur wenige Betriebe diese Leistung anbieten.